Bald kommt Wärme aus der Eissporthalle

15.04.2014 | Stadtwerke und Autohaus Wald vereinbaren Wärmelieferung

 

Die TWS betreibt künftig für die Stadtwerke in der Ravensburger Eissporthalle ein Blockheizkraftwerk, das die Gebäude auf dem angrenzenden Areal der Firma Wald mit Wärme versorgt. Über den Vertrag für die Wärmelieferung freuen sich TWS-Geschäftsführer Dr. Andreas Thiel-Böhm, Ulrich Wald, Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp und Karin Wald. (v. l.)
Die TWS betreibt künftig für die Stadtwerke in der Ravensburger Eissporthalle ein Blockheizkraftwerk, das die Gebäude auf dem angrenzenden Areal der Firma Wald mit Wärme versorgt. Über den Vertrag für die Wärmelieferung freuen sich TWS-Geschäftsführer Dr. Andreas Thiel-Böhm, Ulrich Wald, Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp und Karin Wald. (v. l.)

Künftig werden die Eissporthalle, das Autohaus Wald sowie dessen Mieter mit Wärme aus hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung versorgt. Das vereinbarten Karin und Ulrich Wald als Eigentümer des Areals mit  Ravensburgs Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp. Die Wärme kommt aus einem neuen Blockheizkraftwerk (BHKW), das in der Eissporthalle gebaut wird. Die Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG (TWS) realisiert dieses Projekt für die Stadtwerke Ravensburg. „Das Nahwärmeprojekt ist zukunftsweisend“, ist sich TWS-Geschäftsführer Dr. Andreas Thiel-Böhm sicher, „es verbindet hohe Energieeffizienz mit einem tollen Service für die Nutzer.“ Denn als Vertragspartner bezahlt das Autohaus Wald künftig nur die abgenommene Wärme; um die Wartung muss sie sich nicht mehr kümmern. In das BHKW und die Nahwärmetrasse investieren die Stadtwerke Ravensburg rund 850.000 Euro.


Besonders hohe Energieeffizienz
Entwickelt hat das Projekt die TWS, die bereits an anderen Stellen in Ravensburg und im Umland größere Heizungsanlagen und Nahwärmenetze geplant hat und diese auch betreibt. „Der ohnehin hohe Wirkungsgrad der Anlage wird durch einen speziellen Wärmespeicher noch einmal erhöht“, informiert der TWS-Geschäftsführer, für den Energieeffizienz einer der wichtigen Bausteine der Energiezukunft ist. Im ersten Schritt werden die Leitungen für den Wärmetransport auf das benachbarte Wald-Areal verlegt; Mitte des Jahres wird das BHKW in der Eissporthalle installiert. Die TWS nutzt dafür die ohnehin anstehenden Umbauarbeiten im Zuschauerbereich der Halle, das spart Kosten für alle Beteiligten. Die Anlage, die gleichzeitig Strom und Wärme produziert, wird mit Erdgas betrieben. Der Strom wird vorrangig in der Eissporthalle verbraucht, der Rest ins Stromnetz eingespeist. Über die neuen Versorgungsleitungen gelangt die Wärme dann zu ihren Nutzern.


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